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Dessert mit Apfel - Nachtisch mit Apfel

Dessert mit Apfel – einer der Klassiker unter den Fruchtdesserts

Wenn du Dessert mit Apfel hört denkst du vielleicht genauso wie ich als erstes an den klassischen Apfelkuchen. Doch Äpfel sind vielfältig einsetzbar und können auch zum Beispiel in Cremes eine gute Figur abgeben und das gewisse etwas verleihen.

Das Praktische am Apfel ist, dass er das ganze Jahr über erhältlich ist und man nicht auf eine gewisse Zeit angewiesen ist um Desserts mit Apfel zuzubereiten. Die Saison des Apfels ist in unseren Gegenden zwar zwischen August bis Oktober, doch dank Lagerware ist der Apfel durchgängig im Supermarkt erhältlich, so dass wir uns das ganze Jahr an Äpfeln erfreuen dürfen.

Doch wieso eigentlich ein Dessert mit Apfel zubereiten? Der Apfel ist das Lieblingsobst der deutschen und gilt als besonders gesund. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away.“ (dt. Ein Apfel pro Tag erspart den Arztbesuch).

Äpfel enthalten besonders wichtige Vitamine wie:

  • Provitamin A
  • Vitamin B1
  • Vitamin B2
  • Vitamin E
  • Vitamin C

Zu erwähnen ist hierbei, dass die Vitamine direkt unter der Schale liegen. Man sollte also vermeiden den Apfel zu Schälen. Da Äpfel häufig gespritzt werden, sollte man auf Bio Äpfel zurückgreifen, um den Apfel bedenkenlos mit der Schale zu essen. Neben den vielen Vitaminen hat der Apfel auch noch die positive Eigenschaft, dass er die Darmtätigkeit reguliert und über den Inhaltsstoff Pektin verfügt, welches den Cholesterinspiegel senkt und Schadstoffe bindet und ausschwemmt. Äpfel sind also richtige Vitaminbomben und gehören in jede gesunde Ernährung.

Viele Essen Äpfel gerne unverarbeitet als Snack zwischendurch, doch nicht nur als Snack gibt er eine gute Form ab. Wenn du dich für ein Dessert mit Apfel interessierst, kannst du dich gerne einmal hier umsehen.

Wenn du jetzt vielleicht denkst, hört sich ja alles ganz interessant und lecker an doch leider bist du gegen Äpfel allergisch und kannst keine Äpfel essen, habe ich eine gute Nachricht für dich. Es gibt Apfelsorten, die man als Allergiker essen kann. Wieso ich das weiß fragst du dich vielleicht? Ja, auch ich gehöre zu den Menschen, die eine allergische Reaktion beim Verzehr von Äpfeln und auf die Pollen des Apfelbaumes zeigen.

Apfelsorten, die von Allergikern oft vertragen werden sind z.B. folgende:

  • Boskoop
  • Santana
  • Wellant
  • Gravensteiner
  • Finkenwerder Herbstprinz

Ich habe zum Beispiel gute Erfahrungen mit Wellant Äpfeln gemacht. Aber das ist von Person zu Person unterschiedlich. Du solltest je nachdem wie starke Reaktionen du zeigst natürlich erst einmal probieren und anschließen langsam mit dem Verzehr dieser Äpfel beginnen. Es gibt auch Allergiker, die Reaktionen auf diese Apfelsorten gezeigt haben. Aber ein versuch ist es doch wert, oder etwa nicht? 😉

So genug von Äpfeln geschwärmt, jetzt gehen wir zum eigentlichen Thema, der Verarbeitung von Äpfeln zu Desserts.

Im Folgenden möchte ich dir gerne zwei Rezepte vorstellen. Das erste ist ebenfalls ein Klassiker. Wer kennt es nicht von seiner Oma. Wenn der Apfelbaum wieder mal viele Äpfel abgeworfen hat und keiner der Familie mehr Äpfel sehen konnte, wurden die übrigen Äpfel zu Apfelmus eingekocht. Die meisten Rezepte enthalten zwar Zucker, doch was spricht dagegen den Zucker wegzulassen? Äpfel enthalten von Natur aus Fruchtzucker und ein guter Apfel wird bei längerer Lagerung immer süßer. Was genau benötigst du also für die Zubereitung von Apfelmus? Die gute Nachricht ist, dass du die meisten Dinge vermutlich eh schon zu Hause hast und somit nicht mal irgendwelche speziellen Dinge einkaufen musst.

Apfelmus

Zutaten

(für ca. 4 Portionen)

  • 1kg Äpfel (die wichtigste Zutat^^ ohne die geht’s nicht)
  • 120ml Wasser
  • 4TL Zimt (Bei Bedarf am Ende mit mehr Zimt abschmecken)
  • 1 Vanilleschote (alternativ Vanilleextrakt)

Habe ich zu viel versprochen? Du benötigst wirklich kaum Zutaten, oder? 😉

Zubereitung

Auch die Zubereitung ist nicht sonderlich schwer.

1.

Zum Beginn muss du erst einmal die Äpfel waschen, das Kerngehäuse der Äpfel entfernen und die Äpfel kleinschneiden.

2.

Wenn du das gemacht hast, bringst du das Wasser in einem Topf zum Kochen. Zu dem kochenden Wasser gibst du nun die Äpfel, die Vanilleschonte (bzw. das Vanilleextrakt) und das Zimt.

3.

Die Äpfel mit der Vanilleschote und dem Zimt lässt du nun ca. 15 Minuten auf niedriger Stufe kochen.

4.

Nach den 15 Minuten entfernst du die Vanilleschote, wenn du eine hinzugegeben hast. Die Apfelstücke sollten jetzt schon ziemlich weich sein. Die größeren Stücke solltest du nun mit einer Gabel etwas zerdrücken. Anschließend pürierst du die gesamten Äpfel, so dass ein Mus entsteht.

5.

Jetzt ist das Apfelmus auch schon fast fertig. Du kannst es nun noch einmal mit Zimt abschmecken und anschließend entweder einlagern oder direkt warm servieren.

6.

Und jetzt hoffe ich lässt du es dir schmecken 🙂

Ich habe noch einen Tipp zu der Zubereitung von Apfelmus gefunden, den ich dir nicht vorenthalten möchte. Und zwar geht es darum, dass Apfelmus richtig einzulagern. Wenn du dich dazu entschließen solltest das Apfelmus nicht warm zu genießen, dann solltest du es wenn es noch warm ist in Einmachgläser füllen und es anschließen Luftdicht verschließen. Wenn du es nun verkehrtherum (also auf den Deckel) stellst und auskühlen lässt, sollte es sich 3 – 4 Monate halten. Das setzt natürlich eine Lagerung im Keller oder bei Raumtemperatur voraus.

Ein weiterer Tipp ist, zum Apfelmus beim Einkochen etwas Zitronensaft hinzuzugeben. Das sorgt dafür, dass sich das Apfelmus nicht verfärbt und seine natürliche Farbe beibehält.

Gebackene Apfelringe

Das zweite Rezept welches ich die in diesem Artikel vorstellen möchte sind gebackene Apfelringe. Vielleicht bist du ja genauso ein großer Fan von gebackenen Apfelringen wie ich 🙂 Und wenn das auch noch in gesund geht ist doch perfekt.

So jetzt aber zu den Zutaten. Wie du es vielleicht schon mitbekommen hast, bin ich kein großer Fan von endloslangen Zutatenlisten, sondern mag es eher einfach. So auch bei diesem Rezept.

Zutaten

(für ca. 4 Portionen)

  • 500g Vollkornmehl (alternativ Buchweizenmehl oder Mandelmehl)
  • Salz (etwas mehr als eine Prise)
  • 400ml fettarme Milch
  • 4 Eier
  • 4 große Äpfel
  • Margarine (zum Rausbacken)
  • Etwas Zitronensäure

Zubereitung

1.

Im ersten Schritt musst du erst einmal den Teig zusammenrühren. Dazu gibst du das Mehl, mit der Milch, den Eiern und dem Salz in eine Schüssel und verrührst es so lange bis ein dickflüssiger Teig entsteht.

2.

Wenn du den Teig zusammengerührt hast, kannst du die Schüssel erst einmal zur Seite stellen und dich den Äpfeln widmen. Dazu wäschst du die Äpfel und entfernst das Kerngehäuse. Anschließend schneidest du sie in ca. 1 cm dicke Ringe und beträufelst sie mit der Zitronensäure.

3.

Im nächsten Schritt geht es bereits ans rausbacken. Dazu gibst du etwas Margarine in eine Pfanne und bringst sie auf eine mittlere Temperatur. Wenn die Margarine zerronnen ist und eine gute Temperatur erreicht hat, kannst du einen Apfelring nach dem anderen nehmen, in den Teig tauchen und in der Pfanne rausbacken. Achte darauf, dass du den Apfelring öfter wendest. Wenn er nun eine goldbraune Farbe hat, ist er fertig und du kannst ihn aus der Pfanne nehmen.

4.

Wenn du den Apfelring aus der Pfanne nimmst, legst du ihn auf ein Küchenpapier, damit er abtropfen kann und etwas Fett aus dem Apfelring gezogen wird 😉

5.

Wenn du nun alle Apfelringe rausgebacken hast, können sie auch schon serviert werden. Lasse es dir schmecken.

Ich würde mich freuen, wenn du mir einen Kommentar da lässt oder eine Nachricht mittels des Kontaktformulars schreibst und mir deine Erfahrungen mitteilst. Vielleicht hast du ja auch noch weitere Ideen für mich, wie man die Rezepte noch etwas gesünder zubereiten kann 🙂

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